Sie verkaufen Weihnachtsbäume, leiten ein Skiresort oder vermieten eine Unterkunft am Strand? Bei saisonalen Geschäften können die Maximierung der saisonalen Umsätze und vor allem die Nebensaison eine Herausforderung sein. Mit diesen 9 saisonalen Marketingtipps können Sie Ihre Umsätze während der Hochsaison maximieren und in der Nebensaison dafür sorgen, dass Ihr Unternehmen stabil bleibt, wenn nicht sogar weiterwächst.
Saisongeschäfte generieren den größten Teil ihrer Umsätze in einem bestimmten Zeitraum im Jahr. Beispiele sind ein Buchhaltungsunternehmen zur Einkommenssteuerzeit oder der Weihnachtsbaumverkauf im Dezember. Andere Unternehmen, die von der Saisonalität und langen Nebensaisons betroffen sind, sind Schneeräumungsdienstleister, Skiresorts, Rasenpflegeunternehmen und Urlaubsreiseziele. Solche Saisongeschäfte verzeichnen zwar außergewöhnlich hohe Umsätze in der Hauptsaison, ihr Business in der Nebensaison anzukurbeln kann jedoch zur Herausforderung werden.
In dieser Zeit sind die Umsätze der Saisongeschäfte geringer als sonst im Jahr. Es gibt verschiedene Faktoren, die sich darauf auswirken können: Wetterumschwünge für ein Skiresort, Ende der Sommersaison für eine Bademodenboutique oder die Winterzeit für Hochzeitsplaner. Ein perfektes Beispiel ist der Verkauf von Weihnachtsbäumen. Die Nebensaison für solch ein Geschäft ist in den Sommermonaten. In der Zeit kauft für gewöhnlich niemand einen Weihnachtsbaum. Die Nebensaison kann eine schwierige Zeit für Saisongeschäfte sein. Sie müssen Strategien entwickeln, wie sie in der Zeit ihre Umsätze und das Geschäft am Laufen halten können.
Es gibt einige Strategien und Taktiken für das saisonale Marketing, mit denen Sie das Hoch der Hochsaison und das Tief der Nebensaison gut bewältigen können. Hier finden Sie 9 unserer Top-Tipps für saisonales Marketing für mehr Umsatz in der Nebensaison und eine genauere Prognose der Nachfrage in der Hochsaison:
1. In der Hochsaison früh öffnen und spät schließen: In der Hochsaison können Sie mehr Umsatz machen, indem Sie früher öffnen und später schließen.
2. Rabatte in der Hochsaison für Vorausbuchungen und Early Birds: Bieten Sie Rabatte oder Angebote wie „Kaufen Sie 2 zum Preis von 1“ an. Damit motivieren Sie Ihre Kundschaft, früher zu kaufen oder zu buchen. Generell sollten Sie vorausplanen, um die Nachfrage und Ihren Bestand entsprechend zu verwalten. Haben Sie ein Steuerberatungsbüro, bieten Sie Kundinnen und Kunden bedruckte Trinkgefäße an, die vor dem großen Anlauf Termine mit Ihnen vereinbaren.
3. Rabatte in der Nebensaison: Haben Sie zum Beispiel eine Autowaschanlage, lässt die Nachfrage schon beim kleinsten Anzeichen von Regen nach. Mit einem „Regentropfenrabatt“ und einer extra Ladung Autowachs für langanhaltende Sauberkeit und Pflege können Sie Ihre Kundinnen und Kunden dennoch anlocken.
4. Mitgliedschaften: Durch Programme für regelmäßige Einkäufe, exklusive Vorteile für Mitglieder und andere Incentives belohnen Sie treue Kundschaft und Frühbuchungen. Haben Sie ein Boutique-Hotel oder ein Resort, fragen Sie Ihre Kundschaft, ob sie ihre Unterkunft für nächsten Sommer zu einem geringeren Preis und mit kostenloser Stornierung buchen möchte. So können Sie vorausplanen und Ihre Gäste sich schon auf ihren nächsten unvergesslichen Urlaub in Ihrer Unterkunft freuen.
5. Flexibel bleiben: Setzen Sie bereits vorhandene Kompetenzen und Lieferanten ein, um Produkte und Dienstleistungen zur Nebensaison anzubieten. Führen Sie ein Schneeräumunternehmen, bieten Sie Landschaftsgärtner- oder Rasenerhaltungsdienstleistungen in der Nebensaison an. Falls Sie Weihnachtsdeko verkaufen, schwenken Sie auf die nächste Feierlichkeit um (z. B. Valentinstag oder Ostern), sobald die Weihnachtszeit vorbei ist.
6. Mit Kundinnen und Kunden in Kontakt bleiben: Behalten Sie, falls möglich, die E-Mail-Adressen Ihrer Kundinnen und Kunden und posten Sie regelmäßig auf Social Media. Aber: Sie sollten Ihre Kundschaft in der Nebensaison nicht mit zu viel Nachrichten überwältigen. Ziel ist es, Ihre Präsenz zu halten und sie wissen zu lassen, dass Sie da sind, sobald die Nachfrage wieder steigt.
7. In der Community aktiv bleiben: Gerade bei Saisongeschäften achten Kundinnen und Kunden darauf, ein regionales Unternehmen zu unterstützen, dem die Gemeinschaft vor Ort wichtig ist. Sponsorn Sie zum Beispiel Sportvereine für Kinder, die örtliche Bibliothek oder lokale Wohltätigkeitsorganisationen. Mit dieser Art von Engagement bleibt Ihr Unternehmensname präsent und Sie fördern durch die emotionale Komponente jährlich Kundentreue.
8. Die Mitarbeitenden zählen: Wertschätzen Sie Ihre Saisonarbeiterinnen und -arbeiter. Begrüßen Sie sie mit bedruckten Geschenken und Besonderheiten wie einem Team-Mittagessen oder Mitarbeiterrabatten. Ihre Kundinnen und Kunden werden mit Freude zu Ihnen ins Geschäft kommen und dabei vertraute Gesichter wiedersehen. Das gibt ihnen ein heimisches Gefühl, wenn sie jedes Jahr zu ihnen kommen und Weihnachtsgeschenke besorgen, ihre Steuer vorbereiten oder ihren jährlichen Sommer- oder Skiurlaub genießen.
9. Zuverlässige Lieferanten: Bauen Sie gute Beziehungen zu Ihren Lieferanten auf, denn so bekommen Sie schnell neuen Bestand geliefert. Gerade Saisongeschäfte, bei denen Kunden und Händler mit intensiven Nachfragezyklen zu tun haben, können mit guten Beziehungen zu Lieferanten ihren Bestand besser verwalten und die Kundschaft zufriedenstellen, während andere Mitbewerber dies nicht können.
Sie entwickeln Ihre saisonale Marketingstrategie für die Hoch- und Nebensaison, damit Ihr Unternehmen weiterhin wächst und Sie beruhigt sein können. Dabei sollten Sie stets an die besonderen Vorteile eines Saisongeschäfts denken:
Mit unseren Tipps zur erfolgreichen Bewältigung hoher und niedriger Kundennachfrage sowie hohen und niedrigen Umsätzen gewinnen Sie und Ihr Saisongeschäft in der geschäftigen Saison und in der ruhigeren Saison können Sie sich zurücklehnen. Mit der richtigen saisonalen Marketingstrategie befinden Sie sich zwar immer noch auf einer Achterbahnfahrt, aber Sie wissen, was Sie erwartet, und haben die Fahrt unter Kontrolle.
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